Energiespartipps für den Alltag

Es gibt zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten im All­tag Strom zu spa­ren und so nicht nur die Umwelt, son­dern den Geld­beu­tel zu schonen.

Wich­tig ist genau zu wis­sen, wel­ches Ihrer Haus­halts­ge­rä­te wel­che Men­ge an Strom ver­braucht. Mit spe­zi­el­len Mess­ge­rä­ten kann dies ganz ein­fach ermit­telt wer­den. Mit eini­gen wei­te­ren klei­nen Tipps und Tricks kön­nen Sie dann ganz gezielt die Höhe Ihrer Strom­rech­nung minimieren.

Wis­sen Sie eigent­lich, mit wel­chen Alter­na­ti­ven Strom gewon­nen wer­den kann?

Mehr Licht für weni­ger Energie

Ener­gie­spar­lam­pen ver­brau­chen etwa 80 Pro­zent weni­ger Strom als die her­kömm­li­chen Glüh­lam­pen, wel­che nach und nach vom Markt ver­schwin­den, und haben im direk­ten Ver­gleich eine acht- bis zehn­mal so lan­ge Lebens­dau­er. Noch ener­gie­spa­ren­der sind LED-Lam­pen, deren Ange­bot kon­ti­nu­ier­lich zunimmt.

Licht rich­tig aus­wäh­len: Hin­wei­se für den Lichter-Kauf

LED, Halo­gen und Ener­gie­spar­lam­pen sol­len unse­re Räu­me mög­lichst ide­al aus­leuch­ten. Um die pas­sen­de Lam­pe für den rich­ti­gen Ort und Zweck zu fin­den, ist es wich­tig, die (teil­wei­se­ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­nen) Anga­ben auf der Ver­pa­ckung rich­tig zu deuten.

Hel­lig­keit

Die Hel­lig­keit einer Lam­pe wird in Lumen (lm) ange­ge­ben. Je höher der ange­ge­be­ne Lumen­wert, des­to hel­ler das Licht. Mit Ener­gie­spar­lam­pen /​Leucht­stoff­röh­ren lässt sich ein Raum am preis­wer­tes­ten erhel­len. Bei sehr hoher Nut­zungs­dau­er loh­nen sich durch­aus auch LED-Röh­ren. LEDs und Halo­gen­lam­pen eig­nen sich eher für eine punk­tu­el­le Beleuch­tung, z. B. am Arbeitsplatz(in der Schreib­tisch­lam­pe) oder der Küchenzeile.

Licht­far­be

Die Licht­far­be wird durch die Farb­tem­pe­ra­tur in Kel­vin (K) dar­ge­stellt. Lam­pen mit 2.500 – 3.000 °K leuch­ten warm­wei­ßund sor­gen durch einen rela­tiv hohen Rot­licht­an­teil für gemüt­li­ches Licht. Licht­far­ben von über 5.300 °K wer­den als „tages­licht­weiß“ bezeich­net, wir­ken anre­gend auf den Kör­per und sor­gen so für eine„ Arbeitsatmosphäre“.

Farb­wie­der­ga­be

Die Licht­far­be wird auch als CRI (Color Ren­de­ring Index) oder als Ra-Wert bezeich­net und ist ein Maß für die natur­ge­treue Wie­der­ga­be von Farb­tö­nen. Der Wert soll­te nicht unter 80 (Maxi­mum = 100)liegen. Je höher der Wert ist, des­to bes­ser die Farb­wie­der­ga­be, die z. B. beim Schmin­ken oder bei der Klei­dungs­aus­wahl wich­tig sein kann. Halo­gen­lam­pen haben übli­cher­wei­se einen Farb­wie­der­ga­be­wert von ca. 95 – 100, was in etwa Tages­licht entspricht.

Dimm­bar­keit

Sofern sich die Hel­lig­keit einer Lam­pe regeln lässt, fin­den Sie ent­spre­chen­de Hin­wei­se auf der Ver­pa­ckung. Dimm­ba­re Ener­gie­spar­lam­pen­und LEDs sind nicht mit jeder Dim­mer­bau­art kom­pa­ti­bel. Fra­gen Sie im Zwei­fel Ihren Händler.

Schalt­fes­tig­keit

Die Schalt­fes­tig­keit besagt, wie häu­fig das An- und Aus­schal­ten einer Lam­pe mög­lich ist, bevor sie end­gül­tig aus­ge­leuch­tet hat. Da LEDs beson­ders schalt­fest sind, eig­nen sie sich für die Trep­pen­haus­be­leuch­tung oder im Außen­be­reich (z. B. in Kom­bi­na­ti­on mit einemBewegungsmelder).

Ein­schalt­ge­schwin­dig­keit

Die Ein­schalt­ge­schwin­dig­keit gibt an, wie lan­ge die Lam­pe braucht, bis sie 60 Pro­zent ihrer Hel­lig­keit erreicht hat. LEDs und Halo­gen­lam­pen sind nach dem Ein­schal­ten im Ver­gleich zur Ener­gie­spar­lam­pe sofort hell. Des­halb eig­nen sie sich für Flu­re, Trep­pen­häu­ser, Kel­ler­räu­me und für das Bad.

Ent­sor­gung

LEDs und Ener­gie­spar­lam­pen fal­len bei der Ent­sor­gung unter das Elek­tro-Alt­ge­rä­te-Geset­zund müs­sen an Recy­cling­hö­fen oder im Han­del abge­ge­ben wer­den. Halo­gen­lam­pen kön­nen über den Haus­müll ent­sorgt werden.

Eine Hil­fe­stel­lung für den pas­sen­den Lich­ter-Kauf gibt die Ver­brau­cher­zen­tra­le Nordrhein-Westfalen.

Schal­ten Sie beim Kochen und Backen auf Sparflamme

Wenn Topf und Heiz­plat­te im Durch­mes­ser über­ein­stim­men, wird die Wär­me opti­mal genutzt.

„Spar­sa­me” Töp­fe haben ebe­ne Böden und gut sit­zen­de Deckel. Nut­zen Sie die Nach­wär­me von Koch­stel­len und Back­ofen. Garen Sie mit wenig Flüs­sig­keit im geschlos­se­nen Koch­topf. Ver­wen­den Sie bei lan­gen Gar­zei­ten einen Schnell­koch­topf. Herd und Kühl- oder Gefrier­schrank sind kei­ne guten Nach­barn: Durch die Wär­me­ab­ga­be des Her­des ver­braucht das Kühl­ge­rät mehr Energie.

Ach­ten Sie bei allen Gerä­ten auf die Energieeffizienzklasse

Gute neue Haus­halts­ge­rä­te ver­brau­chen weni­ger Ener­gie als alte. Ach­ten Sie beim Neu­kauf auf den Auf­kle­ber, der die Ener­gie­ef­fi­zi­enz­klas­se und alle Ver­brauchs­da­ten benennt.

Klei­ne Spe­zi­al­ge­rä­te kön­nen gro­ße Hil­fen beim Ener­gie­spa­ren sein

Eine Kaf­fee­ma­schi­ne zum Bei­spiel lie­fert Ihnen den heiß­ge­lieb­ten Mun­ter­ma­cher ener­gie­spa­ren­der und beque­mer als der alt­be­währ­te Was­ser­topf. Auch ande­re Spe­zi­al­ge­rä­te wie Eier­ko­cher oder Toas­ter gehen meist beson­ders spar­sam mit der wert­vol­len Ener­gie um.

Wei­te­re Tipps und Tricks zum Ener­gie­spa­ren fin­den Sie auf der Akti­ons­sei­te des BDEW unter spa​ren​was​geht​.de

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