Um die Belastung der Energie- und Wärmekunden angesichts der stark gestiegenen Energiepreise zu dämpfen, hat die Bundesregierung Ende 2022 Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme beschlossen. Um Privathaushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen rückwirkend zu entlasten, werden die Maßnahmen ab 1. März 2023 umgesetzt.
Die Preisbremsen funktionieren für Haushalte und kleine Unternehmen wie folgt: Für 80% des persönlich prognostizierten Jahresverbrauchs (in der Regel beruhend auf den Daten zum Vorjahresverbrauch) wird ein gesetzlich festgelegter Referenzpreis berechnet. Der Staat übernimmt die Differenz zum Preis des aktuellen Tarifs. Für jede darüber hinaus verbrauchte Kilowattstunde (kWh) Energie muss der vertraglich vereinbarte Arbeitspreis bezahlt werden.
Wir informieren Sie mit diesem Schreiben über Ihren Referenzpreis durch die staatliche Preisbremse, der ab März 2023 gültig ist.
Hier die wichtigsten Informationen für Sie:
- für Gas beträgt der Referenzpreis 12 Cent pro Kilowattstunde (kWh)
- für Fernwärme 9,5 Cent/kWh und
- für Strom 40 Cent/kWh.
In der Jahresabrechnung 2022 haben wir Ihre neuen Abschläge für 2023 ausgewiesen. Hierbei haben wir die o.g. Preisbremse der Bundesregierung berücksichtigt und auf Ihre Verbrauchsstelle angepasst. Die Preisebremse berücksichtigen wir bereits mit dem 1. Abschlag.
Die Energiepreisbremsen starten im März 2023, gelten allerdings rückwirkend ab Januar 2023. Vorerst ist die Dauer der Energiepreisbremsen auf ein Jahr bis Ende 2023 begrenzt, kann von der Bundesregierung ggf. aber um weitere vier Monate bis zum 30. April 2024 verlängert werden. Die Entlastungen werden aus Mitteln des Bundes und durch Überschusserlöse finanziert, die Stromproduzenten durch gestiegene Strompreise erreichen, indem sie große Mengen Strom günstig erzeugen und an lokale Versorger wie die Stadtwerke Langenfeld zu hohen Marktpreisen verkaufen.
Die stark gestiegenen Energiepreise sind für die Kundinnen und Kunden eine große Herausforderung. Mit den Unterstützungsleistungen der Preisbremsen wird die Kostenbelastung zwar spürbar gedämpft, im Vergleich zu früheren Jahren jedoch hoch bleiben. Deshalb lohnt es sich auch weiterhin, Energie einzusparen. Je mehr Sie sparen, desto stärker profitieren Sie von der Preisbremse. Tipps zum Energiesparen finden Sie auf unserer Website unter https://www.stw-langenfeld.de/services/energiesparen/.