All­ge­mei­ne Geschäfts­be­din­gun­gen, Stand: 01.10.2021

1. Vertragspartner

1.1 Ver­trags­part­ner sind die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld GmbH und der Kunde.

2. Vertragsgegenstand

2.1 Die nach­fol­gen­den Bedin­gun­gen gel­ten für die ein­zel­nen Stadt­wer­ke Lan­gen­feld ‑Pro­duk­te und die Zusatz­ta­ri­fe der Stadt­wer­ke Langenfeld

2.2 Es gel­ten die ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­run­gen und Preis­lis­ten und die­se all­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen. Für die Erbrin­gung von Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­leis­tun­gen für die Öffent­lich­keit gilt das Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­setz (TKG).

2.3 Die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld stellt dem Kun­den ent­spre­chend der ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­run­gen einen Breit­band-Inter­net­zu­gang, Inter­net-Zusatz­leis­tun­gen und Tele­fon­an­schluss (Voice over IP) mit Tele­fon­flat ins deut­sche Fest­netz (aus­ge­nom­men Son­der­num­mern) oder ab der 4. Ruf­num­mer wahl­wei­se auch einen Minu­ten­ta­rif zur Ver­fü­gung. Der Kun­de haf­tet für sämt­li­che durch die Nut­zung des Anschlus­ses ent­ste­hen­den Ent­gel­te, auch wenn die­se durch Drit­te ver­ur­sacht wer­den; die Rech­te des Teil­neh­mers nach §45i TKG blei­ben hier­von unbe­rührt. Die voll­stän­di­ge oder teil­wei­se Über­las­sung der Dienst­leis­tun­gen an Drit­te ist untersagt.

3. Vertragsschluss, Vertragslaufzeit

3.1 Der Ver­trag wird zwi­schen bei­den Ver­trags­part­nern geschlos­sen. Er gilt als geschlos­sen, wenn die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld den Auf­trag des Kun­den bestä­tigt oder mit der Erbrin­gung der beauf­trag­ten Leis­tung beginnt.

3.2 Die Min­dest­lauf­zeit beträgt bei jedem Ver­trag im Stan­dard 24 Monate.

3.3 Ein Pro­dukt­wech­sel zu höher­wer­ti­gen Pro­duk­ten bzw. wei­te­re Ver­trags­än­de­run­gen sind ohne Kün­di­gung jeder­zeit mög­lich. Bei die­sen Ver­trags­än­de­run­gen beginnt die Min­dest­ver­trags­lauf­zeit gemäß Zif­fer 3.2 i.d.R. neu.

4. Pflichten des Kunden

4.1 Dem Kun­den ist es nicht gestat­tet, die Leis­tun­gen Drit­ten ohne vor­he­ri­ge Erlaub­nis der Stadt­wer­ke Lan­gen­feld zum allei­ni­gen Gebrauch zu über­las­sen oder weiterzuvermieten.

4.2 Der Kun­de hat nach vor­he­ri­ger Benach­rich­ti­gung dem Beauf­trag­ten der Stadt­wer­ke Lan­gen­feld den Zutritt zum Grund­stück und zu sei­nen Räum­lich­kei­ten zu gestat­ten, soweit dies zur Prü­fung der tech­ni­schen Ein­rich­tun­gen erfor­der­lich ist. Die dafür benö­tig­te elek­tri­sche Ener­gie sowie der ggf. erfor­der­li­che Poten­zi­al­aus­tausch ein­schließ­lich zuge­hö­ri­ger Erdung stellt der Kun­de auf sei­ne Kos­ten zur Verfügung.

4.3 Etwa­ige Arbei­ten am Netz der Stadt­wer­ke Lan­gen­feld oder am Anschluss des Kun­den darf nur von Stadt­wer­ke Lan­gen­feld oder deren Beauf­trag­ten durch­ge­führt werden.

4.4 Der Kun­de soll sei­ne per­sön­li­chen Daten in regel­mä­ßi­gen Inter­val­len in geeig­ne­ter Form so sichern, dass die­se vor Ver­lust geschützt sind und mit ver­tret­ba­rem Auf­wand wie­der her­ge­stellt wer­den können.

4.5 Per­sön­li­che Zugangs- und Iden­ti­fi­zie­rungs­da­ten wie Kenn- und Pass­wör­ter sowie Benut­zer­na­men sind vor Zugriff oder Kennt­nis­nah­me durch Drit­te zu schüt­zen. Bei Ver­dacht auf Kennt­nis sei­tens unbe­rech­tig­ter Drit­ter sind die­se sofort zu ändern.

4.6 Bei der Inan­spruch­nah­me der Leis­tun­gen der Stadt­wer­ke Lan­gen­feld hat der Kun­de die ein­schlä­gi­gen gesetz­li­chen, behörd­li­chen und auf­sichts­recht­li­chen Rege­lun­gen und Anwei­sun­gen zu befol­gen und die Leis­tun­gen nicht miss­bräuch­lich zu nut­zen. Wei­ter gel­ten fol­gen­de Regelungen:

  • Die Leis­tung darf nicht so benutzt wer­den, dass Stö­run­gen oder Beein­träch­ti­gun­gen bei Stadt­wer­ke Lan­gen­feld, ande­ren Anbie­tern oder Drit­ten ver­ur­sacht wird.
    Es dür­fen nur die Gerä­te im Zusam­men­hang mit der Leis­tung von den Stadt­wer­ken Lan­gen­feld ver­wen­det wer­den, die dafür zuge­las­sen sind.
  • Straf- und jugend­schutz­recht­li­che Vor­schrif­ten sind ein­zu­hal­ten, d.h. ins­be­son­de­re dür­fen kei­ne Infor­ma­tio­nen mit rechts- oder sit­ten­wid­ri­gen Inhal­ten ange­bo­ten oder ver­brei­tet wer­den oder dar­auf hinweisen.
  • Gesetz­lich ver­bo­te­ne, unauf­ge­for­der­te Infor­ma­tio­nen, Anwen­dun­gen, Datei­en und sons­ti­ge Gegen­stän­de dür­fen nicht über­sen­det wer­den, wie z.B. uner­wünsch­te und unver­lang­te Wer­bung per E‑Mail, Fax, Tele­fon oder durch rechts­wid­ri­ge Ein­wahl­pro­gram­me (Dia­ler), Com­pu­ter-Viren oder sons­ti­ge Computer-Schadprogramme.
  • Fer­ner sind natio­na­le und inter­na­tio­na­le Mar­ken- und Urhe­ber­rech­te sowie sons­ti­ge gewerb­li­che Schutz­rech­te und Per­sön­lich­keits­rech­te zu beachten.

Bei einer Anruf­wei­ter­schal­tung muss der Kun­de sicher­stel­len, dass der Inha­ber des­je­ni­gen Anschlus­ses, zu dem der Anruf wei­ter­ge­lei­tet wer­den soll, damit ein­ver­stan­den ist.

4.7 Kann der Kun­de ihm zumut­ba­re Maß­nah­men zur Scha­dens­ab­wehr und ggf. Scha­dens­min­de­rung ergrei­fen, ist er dazu ver­pflich­tet. Somit muss sich der Kun­de regel­mä­ßig über die Gefah­ren und Risi­ken (z.B. bezüg­lich Viren, Spam, Dia­lern, etc.) bei der Nut­zung von Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­diens­ten infor­mie­ren und geeig­ne­te Schutz­me­cha­nis­men (z.B. Viren­schutz­pro­gramm) einsetzen.

4.8 Der Kun­de wird der Stadt­wer­ke Lan­gen­feld und deren Erfül­lungs­ge­hil­fen von sämt­li­chen Ansprü­chen Drit­ter frei­stel­len, die auf einer rechts­wid­ri­gen Ver­wen­dung der bereit­ge­stell­ten Leis­tun­gen durch den Kun­den selbst beru­hen oder von ihm zu ver­tre­ten sind.

5. Zahlungsbedingungen

5.1 Die monat­li­chen Tele­fo­nie-Kos­ten (Flat, Minu­ten­ta­rif) und alle wei­te­ren Ver­bin­dungs­prei­se wer­den nach Ablauf des Monats zur Zah­lung fällig.

5.2 Der Kun­de erteilt ein SEPA Last­schrift-Man­dat zum Ein­zug sämt­li­cher fäl­li­ger Forderungen.

5.3 Sofern dem Kun­den Online Rech­nun­gen aus­ge­stellt wer­den oder die Rech­nun­gen per E‑Mail zuge­schickt wer­den, soll der Kun­de min­des­tens ein­mal monat­lich sei­ne Rech­nun­gen abrufen.

5.4 Die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld behält sich das Recht vor, feh­ler­haf­te Rech­nun­gen nach­träg­lich zu kor­ri­gie­ren. Even­tu­el­le Rück­erstat­tun­gen an den Kun­den wer­den mit künf­ti­gen For­de­run­gen ver­rech­net bzw. gutgeschrieben.

5.6 Ein­sprü­che gegen die abge­rech­ne­ten Ver­bin­dungs­prei­se und nut­zungs­ab­hän­gi­gen Ent­gel­te sind inner­halb von acht Wochen ab Rech­nungs­zu­gang gel­tend zu machen. Ande­ren­falls gilt die Rech­nung als geneh­migt. Der Kun­de wird in den Rech­nun­gen auf die Fol­gen der unter­las­se­nen Bean­stan­dung beson­ders hingewiesen.

6. Änderungen der AGB, Leistungsbeschreibung und Preise

6.1 Anpas­sun­gen des Ver­tra­ges, aus­ge­nom­men Preis­an­pas­sung und ver­trags­we­sent­li­che Rege­lun­gen, die zur Anpas­sung an geän­der­te recht­li­che oder wirt­schaft­li­che Vor­ga­ben unter Wah­rung des Äqui­va­lenz­ver­hält­nis­ses erfor­der­lich sind, wer­den dem Kun­den mit einer Frist von min­des­tens zwei Mona­ten zum Zeit­punkt ihres Inkraft­tre­tens schrift­lich mit­ge­teilt. In die­sem Fall ist der Kun­de berech­tigt, den Ver­trag mit einer Frist von 1 Monat zum Inkraft­tre­ten der Anpas­sung zu kün­di­gen. Kün­digt er den Ver­trag nicht, so tre­ten die Anpas­sun­gen ab dem in der Mit­tei­lung genann­ten Zeit­punkt in Kraft. Der Kun­de wird in der schrift­li­chen Mit­tei­lung auf die Bedeu­tung sei­nes Schwei­gens hingewiesen.

6.2 Die in der Preis­lis­te auf­ge­führ­ten Prei­se ver­ste­hen sich als Gewer­be­kun­den­prei­se in Euro exkl. gesetzl. Mehr­wert­steu­er (19%). Bei Erhö­hun­gen oder Absen­kun­gen der Umsatz­steu­er durch den Gesetz­ge­ber ändern sich die Brut­to­prei­se entsprechend.

6.4 Bei Inkraft­tre­ten wei­te­rer oder Weg­fall bestehen­der Steu­ern oder Abga­ben mit Ein­fluss auf die in der Preis­lis­te auf­ge­führ­ten Prei­se wer­den die Prei­se ent­spre­chend der tat­säch­lich ein­ge­tre­te­nen Be- oder Ent­las­tung ange­passt, sofern die Wei­ter­ga­be an den End­kun­den zuläs­sig ist.
Ände­run­gen von Steu­ern oder Abga­ben berech­ti­gen nicht zur Kündigung.

7. Kündigung & Verzug

7.1 Die Min­dest­ver­trags­lauf­zeit beträgt 24 Mona­te. Das Ver­trags­ver­hält­nis ist für bei­de Ver­trags­par­tei­en mit einer Frist von 3 Mona­ten, erst­mals zum Ablauf der Min­dest­ver­trags­lauf­zeit künd­bar. Andern­falls ver­län­gert sich der Ver­trag jeweils um 12 Monate.

7.2 Falls die Breit­band­diens­te der Stadt­wer­ke Lan­gen­feld auf­grund von Stö­run­gen der Haus­ver­ka­be­lung, die von kei­nem der bei­den Ver­trags­part­ner zu ver­tre­ten sind, nicht mehr erbracht wer­den kön­nen, ent­fällt die Kündigungsfrist.

7.3 Die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld sind berech­tigt, den Anschluss des Kun­den gemäß § 45k TKG zu sper­ren, wenn sich der Kun­de nach Abzug etwa­iger Anzah­lun­gen mit Zah­lungs­ver­pflich­tun­gen von min­des­tens 75,00 € in Ver­zug befin­det. Der Kun­de kann gegen die ange­kün­dig­te Sper­rung Rechts­schutz bei den Gerich­ten beantragen.

7.4 Der Kun­de ist im Fall der Sper­rung ver­pflich­tet, die ver­trag­li­che Ver­gü­tung wei­ter zu ent­rich­ten. Für die Ent­sper­rung des Anschlus­ses fällt eine Gebühr nach der Preis­lis­te an. Der Kun­de kann nach­wei­sen, dass kei­ne oder gerin­ge­re Kos­ten ent­stan­den sind.

7.5 Sofern zu befürch­ten ist, dass der Kun­de sei­nen Leis­tun­gen nicht oder nicht recht­zei­tig nach­kom­men wird, sind die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld berech­tigt, Vor­aus­zah­lun­gen oder Sicher­heits­leis­tun­gen in Höhe der vor­aus­sicht­lich anfal­len­den monat­li­chen Ent­gel­te zu ver­lan­gen. Zif­fer 7.3 gilt entsprechend.

7.6 Der Ver­trag kann bei wesent­li­chen Ver­trags­ver­let­zun­gen frist­los gekün­digt wer­den. Die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld sind ins­be­son­de­re berech­tigt, den Ver­trag frist­los zu kün­di­gen, wenn der Kun­de trotz Mah­nung mit Andro­hung der Sper­rung sich mit der Zah­lung eines Betra­ges in Höhe des monat­li­chen Flat-Prei­ses für zwei Mona­te in Ver­zug befindet.

7.7 Im Fal­le der Kün­di­gung durch Stadt­wer­ke Lan­gen­feld aus einem vom Kun­den zu ver­tre­ten­den Grund, kann die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld vom Kun­den eine Scha­dens­pau­scha­le in Höhe von 30% der rest­li­chen, bis zum Zeit­punkt des Wirk­sam­wer­dens der nächst­mög­li­chen ordent­li­chen Kün­di­gung zu ent­rich­ten­den monat­li­chen Nut­zungs­ent­gel­te ver­lan­gen. Dem Kun­den bleibt der Nach­weis eines feh­len­den oder gerin­ge­ren Scha­dens und Smart­Ser­vice bleibt der Nach­weis eines höhe­ren Scha­dens vorbehalten.

7.8 Die Gel­tend­ma­chung wei­te­rer Ansprü­che wegen Zah­lungs­ver­zug bleibt der Stadt­wer­ke Lan­gen­feld vorbehalten.

7.9 Kün­di­gun­gen sind schrift­lich und mit Unter­schrift per Post ein­zu­rei­chen. Etwa­ige Scha­dens­er­satz­an­sprü­che eines Ver­trags­part­ners aus oder in Zusam­men­hang mit einer Kün­di­gung blei­ben unberührt.

8. Haftung

8.1 Für Schä­den auf Grund der Nut­zung von Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­dienst­leis­tun­gen für die Öffent­lich­keit haf­tet die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld nach den Rege­lun­gen des TKG. Die Haf­tung für Ver­mö­gens­schä­den, die nicht auf Vor­satz beru­hen, ist gem. § 44a TKG auf höchs­tens 12.500 € je End­nut­zer begrenzt und im Fall eines ein­heit­li­chen scha­den­ver­ur­sa­chen­den Ereig­nis­ses gegen­über meh­re­ren End­nut­zern auf ins­ge­samt höchs­tens 10 Mio. €.

8.2 Im Übri­gen haf­tet die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld bei Vor­satz und gro­ber Fahr­läs­sig­keit sowie bei Feh­len einer zuge­si­cher­ten Eigen­schaft. Bei leich­ter Fahr­läs­sig­keit haf­tet die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld im Fall der Ver­let­zung des Lebens, des Kör­pers oder der Gesund­heit und im Übri­gen für wesent­li­che Ver­trags­ver­pflich­tun­gen in Höhe des ver­trags­ty­pi­schen vor­her­seh­ba­ren Schadens.

8.3 Die Haf­tung nach den Vor­schrif­ten des Pro­dukt­haf­tungs­ge­set­zes bleibt unberührt.

9. Sonstige Bedingungen

9.1 Die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld ist berech­tigt, die Leis­tun­gen durch Drit­te zu erbringen.

9.2 Soll­ten ein­zel­ne Bestim­mun­gen des Ver­tra­ges unwirk­sam sein oder wer­den, so wird dadurch die Gül­tig­keit der übri­gen Bestim­mun­gen des Ver­tra­ges nicht berührt.

9.3 Im Zusam­men­hang mit die­sem Ver­trag erho­be­ne Daten wer­den von der Stadt­wer­ke Lan­gen­feld auto­ma­tisch gespei­chert, ver­ar­bei­tet und im Rah­men der Zweck­be­stim­mun­gen ver­wen­det und ggf. übermittelt.

9.4 Der Kun­de kann im Fall von Ver­let­zun­gen durch Stadt­wer­ke Lan­gen­feld der nach dem TKG vor­ge­se­he­nen Ver­pflich­tun­gen durch Antrag ein Schlich­tungs­ver­fah­ren bei der Bun­des­netz­agen­tur ein­lei­ten. Der Antrag ist zu rich­ten an: Bun­des­netz­agen­tur für Elek­tri­zi­tät, Gas, Tele­kom­mu­ni­ka­ti­on, Post und Eisen­bah­nen, Ref. 216, Schlich­tungs­stel­le, Post­fach 8001, 53105 Bonn. For­mu­la­re und Hin­wei­se sind unter die­ser Adres­se oder unter www​.bun​des​netz​agen​tur​.de erhältlich.

9.5 Ansprü­che der Stadt­wer­ke Lan­gen­feld kann der Kun­de nur mit unbe­strit­te­nen oder rechts­kräf­tig fest­ge­stell­ten Gegen­an­sprü­chen aufrechnen.

9.6 Um die Ser­vice­qua­li­tät sicher zu stel­len und den tech­ni­schen Sup­port gewähr­leis­ten zu kön­nen, ver­pflich­tet sich der Kun­de, das End­ge­rät aus­schließ­lich mit von Stadt­wer­ke Lan­gen­feld zuge­las­se­ner Soft­ware zu betrei­ben. Instand­hal­tungs- und Instand­set­zungs­ar­bei­ten an End­ge­rä­ten dür­fen aus­schließ­lich von Stadt­wer­ken Lan­gen­feld durch­ge­führt wer­den. Unab­hän­gig hier­von kann der Kun­de vom Her­stel­ler emp­foh­le­ne und auto­ri­sier­te Soft­ware-Updates nut­zen. Die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld ist außer­dem dazu berech­tigt, per Fern­war­tung Kon­fi­gu­ra­tio­nen und ggf. Soft­ware-Updates auf dem End­ge­rät durch­zu­füh­ren. Durch den Kun­den durch­ge­führ­te Kon­fi­gu­ra­tio­nen am End­ge­rät, die eine Fern­war­tung durch Stadt­wer­ke Lan­gen­feld nicht ermög­li­chen, füh­ren zu Aus­schluss vom tech­ni­schen Support.

9.7 Soweit nicht aus­drück­lich etwas ande­res bestimmt ist, gilt für die Aus­le­gung des Ver­tra­ges fol­gen­de Rei­hen­fol­ge der Ver­trags­be­din­gun­gen: a) Auf­trag inkl. Anla­gen b) Preis­lis­te c) Leis­tungs­be­schrei­bung d) AGBs.

9.8 Es gilt deut­sches Recht.

9.9 Die­ser Ver­trag ein­schließ­lich die­ser All­ge­mei­nen Ver­trags­be­din­gun­gen berück­sich­tigt die Infor­ma­ti­ons­pflich­ten gem. § 312d BGB in Ver­bin­dung mit Art. 246a § 1 EGBGB.

10. Routerfreiheit

10.1 Stadt­wer­ke Lan­gen­feld ist auf­grund des ab 01. August 2016 in Kraft tre­ten­den Geset­zes zur Rou­ter­frei­heit dazu ver­pflich­tet, dem Kun­den die freie Wahl sei­nes End­ge­rä­tes zu über­las­sen und die dafür not­wen­di­gen Zugangs­da­ten und Infor­ma­tio­nen unauf­ge­for­dert und kos­ten­los zuzustellen.
Hier­zu sind fol­gen­de Punk­te zu beachten:

  • Zugangs­da­ten wer­den nur an berech­tig­te Per­so­nen her­aus­ge­ge­ben. Die Über­mitt­lung der Daten erfolgt i.d.R. über den Postweg.
  • Wer­den Zugangs­da­ten in ein nicht aus­drück­lich von den Stadt­wer­ke Lan­gen­feld unter­stütz­tes End­ge­rät ein­ge­ge­ben, kann die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld in die­sem Fall kei­nen tech­ni­schen Sup­port über­neh­men. Ändert der Kun­de an von den Stadt­wer­ke Lan­gen­feld bereit­ge­stell­ter Hard­ware Ein­stel­lun­gen so ab, dass von Stadt­wer­ke Lan­gen­feld-Sei­te kein Zugriff mehr auf das End­ge­rät erfol­gen kann oder tauscht er wäh­rend der Ver­trags­lauf­zeit die Hard­ware, ent­fällt der Haf­tungs-und Supportanspruch.
  • Der Kun­de hat geeig­ne­te Siche­rungs­maß­nah­men gegen die unge­woll­te und miss­bräuch­li­che Nut­zung sei­nes Anschlus­ses durch Drit­te zu tref­fen. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, die Zugangs­da­ten für das Kun­den­por­tal und den Tele­fo­nie-Account ver­trau­lich und sicher zu ver­wah­ren und Drit­ten nicht mitzuteilen.
  • Wei­ter­hin weist die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld dar­auf hin, dass durch die Her­aus­ga­be von Zugangs­da­ten an den End­kun­den Schä­den durch unsach­ge­mä­ßen Gebrauch oder Erlan­gen der Daten durch Drit­te ent­ste­hen kön­nen. Der Kun­de hat aus­rei­chen­de recht­li­che und tat­säch­li­che Vor­keh­run­gen zur Ver­mei­dung sol­cher Schä­den zu tref­fen. Soweit die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld für Schä­den im Zusam­men­hang mit der Her­aus­ga­be von Zugangs­da­ten an End­kun­den wegen Ver­stö­ßen gegen Vor­ga­ben des Daten­schutz- und Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­set­zes durch den Kun­den in Anspruch genom­men wird, ist Smart­Ser­vice hier­für auf ers­tes Anfor­dern und in vol­lem Umfang freizustellen.
  • Soweit Zugangs­da­ten auf kun­den­ei­ge­ner Hard­ware ein­ge­setzt wer­den, erstreckt sich die Gewähr­leis­tung von den Stadt­wer­ken Lan­gen­feld nur auf die Ver­füg­bar­keit der Diens­te und nicht auf das Zusam­men­wir­ken mit der Hard­ware des Kun­den. Der Kun­de hat sicher­zu­stel­len, dass die auf sei­ner Hard­ware vor­in­stal­lier­te Soft­ware (Betriebs­sys­tem, Firm­ware etc.) zu der von Stadt­wer­ken Lan­gen­feld gelie­fer­ten Tech­nik kom­pa­ti­bel ist. Die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld über­nimmt für Aus­fäl­le durch feh­ler­haf­te Kon­fi­gu­ra­ti­on der kun­den­ei­ge­nen Hard­ware und damit ver­bun­de­ne finan­zi­el­le oder mate­ri­el­le Fol­gen kei­ner­lei Haftung.
  • Die DSL-Zugangs­da­ten defi­nie­ren sich als die not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen, die ein End­kun­de benö­tigt, um Zugang zu dem Netz­werk des Pro­vi­ders zu erhal­ten. Im Fal­le der Stadt­wer­ke Lan­gen­feld GmbH bezieht sich das auf die vom DHCP-Ser­ver erhal­te­nen Informationen.
    Der End­kun­de muss sei­nen Rou­ter als DHCP-Cli­ent kon­fi­gu­rie­ren. DHCP steht für Dyna­mic Host Con­fi­gu­ra­ti­on Pro­to­col und meint die Zuwei­sung der Netz­werk­kon­fi­gu­ra­ti­ons­pa­ra­me­ter wie IP-Adres­sen, die nach Anfra­ge des End­kun­den­ge­rä­tes vom DHCP-Ser­ver zuge­teilt wer­den. Wenn das End­kun­den­ge­rät kein DHCP unter­stützt oder nicht als DHCP-Cli­ent fun­giert, kann es kei­nen Kon­takt mit dem Netz­werk her­stel­len und somit kei­ne Inter­net­ver­bin­dung auf­bau­en. Es wer­den kei­ne Zugangs­da­ten benötigt.
  • Die SIP-Zugangs­da­ten defi­nie­ren sich als die not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen, die ein End­kun­de benö­tigt, um sich im Tele­fo­nie­sys­tem anzumelden.

11. Widerrufsbelehrung

11.1 Wider­rufs­recht: Sie haben das Recht, bin­nen 14 Tagen ohne Anga­be von Grün­den die­sen Ver­trag zu wider­ru­fen. Die Wider­rufs­frist beträgt 14 Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benann­ter Drit­ter, der nicht der Beför­de­rer ist, die Waren in Besitz genom­men haben bzw. hat. Um Ihr Wider­ruf­recht aus­zu­üben, müs­sen Sie uns, die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld GmbH, Eli­sa­beth-Sel­bert-Str. 2, 40764 Lan­gen­feld (Fax: 02173÷979−579, service@​stw-​langenfeld.​de) mit­tels einer ein­deu­ti­gen Erklä­rung (z. B. ein mit der Post ver­sand­ter Brief, Tele­fax oder E‑Mail) über Ihren Ent­schluss, die­sen Ver­trag zu wider­ru­fen, infor­mie­ren. Sie kön­nen dafür das bei­gefüg­te Mus­ter­wi­der­rufs­for­mu­lar ver­wen­den, das jedoch nicht vor­ge­schrie­ben ist. Zur Wah­rung der Wider­rufs­frist reicht es aus, dass Sie die Mit­tei­lung über die Aus­übung des Wider­rufs­rechts vor Ablauf der Wider­rufs­frist absenden.

11.2 Fol­gen des Wider­rufs: Wenn Sie die­sen Ver­trag wider­ru­fen, haben wir Ihnen alle Zah­lun­gen, die wir von Ihnen erhal­ten haben, ein­schließ­lich der Lie­fer­kos­ten (mit Aus­nah­me der zusätz­li­chen Kos­ten, die sich dar­aus erge­ben, dass Sie eine ande­re Art der Lie­fe­rung als die von uns ange­bo­te­ne, güns­tigs­te Stan­dard­lie­fe­rung gewählt haben), unver­züg­lich und spä­tes­tens bin­nen 14 Tagen ab dem Tag zurück­zu­zah­len, an dem die Mit­tei­lung über Ihren Wider­ruf die­ses Ver­tra­ges bei uns ein­ge­gan­gen ist. Für die­se Rück­zah­lung ver­wen­den wir das­sel­be Zah­lungs­mit­tel, das Sie bei der ursprüng­li­chen Trans­ak­ti­on ein­ge­setzt haben, es sei denn, mit Ihnen wur­de aus­drück­lich etwas ande­res ver­ein­bart; in kei­nem Fall wer­den Ihnen wegen die­ser Rück­zah­lung Ent­gel­te berech­net. Wir kön­nen die Rück­zah­lung ver­wei­gern, bis wir die Waren wie­der zurück­er­hal­ten haben oder bis Sie den Nach­weis erbracht haben, dass Sie die Waren zurück­ge­sandt haben, je nach­dem, wel­ches der frü­he­re Zeit­punkt ist. Sie haben die Waren unver­züg­lich und in jedem Fall spä­tes­tens bin­nen 14 Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Wider­ruf die­ses Ver­tra­ges unter­rich­ten, an uns; die Stadt­wer­ke Lan­gen­feld GmbH, Eli­sa­beth-Sel­bert-Str. 2, zurück­zu­sen­den oder zu über­ge­ben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von 14 Tagen absen­den. Sie tra­gen die unmit­tel­ba­ren Kos­ten der Rück­sen­dung der Waren. Sie müs­sen für einen etwa­igen Wert­ver­lust der Waren nur auf­kom­men, wenn die­ser Wert­ver­lust auf einen zur Prü­fung der Beschaf­fen­heit, Eigen­schaf­ten und Funk­ti­ons­wei­se der Waren nicht not­wen­di­gen Umfang mit Ihnen zurück­zu­füh­ren ist.

– Ende der Widerrufsbelehrung –

Kundenbereich
Zugang zum Portal für Energie und Wasser
Zugang zum Portal für Internet (LFeld)

02173 / 979 - 0

02173 / 979 - 500

Jetzt zum Newsletter anmelden
und immer auf dem Laufenden bleiben

Für alle datenschutzrechtlichen Fragen, wie z.B. zu den Kontaktdaten der verantwortlichen Stelle, zum Zweck der Verarbeitung Ihrer personenbezogener Daten sowie zu Ihren Betroffenenrechten, darunter auch das Widerrufsrecht, verweisen wir an dieser Stelle auf unsere Datenschutzinformationen

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte auch die AGB und Datenschutzbestimmungen.