Energiespartipps der Stadtwerke Langenfeld

Tipps zum Senken Ihrer Erdgas-Kosten

Gas ist in vielen Haushalten wichtig zum Heizen und für warmes Wasser.
Wer bewusst damit umgeht, kann viel Energie sparen.
Das hilft der Umwelt – und senkt die Kosten.
Schon kleine Veränderungen machen einen großen Unterschied.

Wirkt schnell – kostet wenig

Viele Heizungen stehen im Keller oder in einem extra Heizraum.
Dort gehen oft viel Wärme und Energie verloren – zum Beispiel über Rohre ohne Dämmung.

Unser Tipp:

  • Schauen Sie sich Ihre Heizungsrohre genau an.
  • Wenn sie nicht gedämmt sind, geht Wärme verloren.
  • Dämmung kostet wenig und lässt sich einfach anbringen.
  • Besonders bei alten Heizungen lohnt sich ein genauer Blick.

So sparen Sie Energie – und Geld bei der nächsten Rechnung!

Machen Sie abends die Rollläden zu. So bleibt die Wärme besser im Raum.

Wenn hinter der Heizung eine Dämmung ist, sparen Sie zusätzlich.
→ Das kann bis zu 4 % Heizkosten sparen.

  • Schon 1 Grad weniger im Raum spart rund 6 % Heizkosten.
  • Viele heizen zu stark, ohne es zu merken.
  • Eine angenehme Wärme reicht – das spart Energie und Geld.

Wenn die Heizung gut eingestellt ist, spart das bis zu 15 % Energie.

Lassen Sie die Heizung regelmäßig warten.

Zu Beginn der Heizsaison: Heizkörper entlüften und reinigen.

→ Das spart Geld und sorgt für mehr Sicherheit.

Wenn manche Heizkörper kaum warm werden, lohnt sich ein hydraulischer Abgleich.

Dabei wird die Heizung richtig eingestellt.

So wird die Wärme besser verteilt – und Sie sparen bis zu 15 % Energie.

Server, Kompressoren und ähnliche Geräte brauchen oft viel Kühlung oder Heizung.

Eine passende Hülle (Einhausung) hilft, die Temperatur zu halten.

→ So wird weniger Energie gebraucht – und Sie sparen Strom und Kosten.

In vielen Gebäuden ist die Heizung zu heiß eingestellt.

Das verbraucht unnötig viel Energie.

Besser: Die Temperatur langsam senken – Schritt für Schritt.

Wenn jemand sagt, dass es zu kalt ist, wissen Sie: Jetzt passt es für die meisten.

Warmwassertanks brauchen viel Energie, wenn sie ständig heiß sind.

Aber: Ganz abkühlen sollten sie auch nicht.

Besser ist es, nur dann aufzuheizen, wenn Warmwasser gebraucht wird.

Probieren Sie aus, wie lange das Wasser reicht, ohne oft nachzuheizen.

Wichtig: Die Wassertemperatur sollte mindestens 55 °C betragen.

→ So verhindern Sie, dass sich Keime wie Legionellen vermehren.

→ Empfohlen: Aufheizen bis etwa 58 °C.

Wirkt nach einiger Zeit – kostet etwas

Viele ältere Heizungen schalten sich ständig ein und aus.
Das verbraucht mehr Energie und kann schädliche Abgase verursachen.

Besser: Ein modulierender Brenner passt die Heizleistung an den tatsächlichen Bedarf an.

Ein Brenner ist das Teil der Heizung, das Wärme erzeugt.
Ein modulierender Brenner passt die Wärmemenge genau an das an, was gerade gebraucht wird.
→ So wird nur so viel Wärme erzeugt, wie wirklich gebraucht wird.
→ Das spart Energie und schont die Umwelt.

Der Austausch kostet meist einige tausend Euro – lohnt sich aber langfristig.

In vielen Gebäuden kommt das Warmwasser zentral über die Heizung.
Aber: Oft wird nicht überall gleich viel Warmwasser gebraucht.

Unser Tipp:

  • Prüfen Sie, wo wirklich Warmwasser nötig ist.
  • Vielleicht reicht an manchen Stellen auch kaltes Wasser.
  • Für einzelne Stellen (z. B. in Werkhallen) kann ein kleiner Durchlauferhitzer sinnvoll sein.
    → Der kostet oft weniger als 1.000 Euro und spart Energie.

Viele Geräte geben beim Arbeiten Wärme ab – zum Beispiel Server oder Maschinen.
Oft geht diese Wärme einfach verloren.

Besser:

  • Nutzen Sie die Abwärme, um Räume zu heizen.
  • Das spart Heizenergie, zum Beispiel Gas.
  • Und die Geräte arbeiten dadurch oft sogar effizienter.

Kältebrücken sind Stellen am Haus, wo Wärme nach außen entweicht.
Zum Beispiel an Fenstern, Türen oder schlecht gedämmten Wänden.

Unser Tipp:

  • Lassen Sie Ihr Haus auf Kältebrücken prüfen.
  • Wenn Sie solche Stellen entdecken, helfen oft einfache Sanierungsmaßnahmen.
    → So bleibt die Wärme drinnen – und Sie sparen Heizkosten.

Die Heizungssteuerung sorgt dafür, wann und wie viel geheizt wird.
Wichtig: Prüfen Sie, ob eine zentrale oder mehrere dezentrale Steuerungen für Ihr Gebäude besser sind.
→ So vermeiden Sie unnötiges Heizen und sparen langfristig Energie.

Tipp: Lassen Sie auch Ihren Heizkessel überprüfen.
Vielleicht ist er alt und verbraucht zu viel Energie. Ein Austausch kann sich lohnen.

Wirkt auf lange Sicht – kostet mehr

Heizkessel, die älter als 15 Jahre sind, verbrauchen oft zu viel Energie.
Das ist schlecht für die Umwelt – und für Ihre Heizkosten.

Unser Tipp:

  • Lassen Sie prüfen, ob sich ein Austausch lohnt.
  • Auch wenn die restliche Heizung bleibt, spart ein neuer Kessel oft viel Energie.
    → Die Investition zahlt sich auf Dauer aus.

Wenn viel geheizt werden muss, kann sich eine Sanierung lohnen.
Zum Beispiel durch:

  • bessere Dämmung an Wänden und Decken
  • neue, gut isolierte Fenster
  • eine modernere Heizung

Gut zu wissen:
Mit solchen Maßnahmen lassen sich bis zu 80 % der Heizkosten sparen.
Ein großer Teil der Kosten kann durch Förderungen vom Staat übernommen werden.

Tipps zum Senken Ihrer Wasser-Kosten

Ob beim Duschen, Händewaschen oder in der Küche:
Mit kleinen Veränderungen sparen Sie viel Wasser – ganz ohne Verzicht.
Das schützt die Umwelt und schont den Geldbeutel.

Bauen Sie einen Durchflussbegrenzer ein.

→ Das ist ein kleines Teil, das den Wasserstrom verringert – man merkt es kaum, spart aber viel.

Nutzen Sie Einhebelmischer.

→ Das sind Wasserhähne mit nur einem Hebel. Man kann damit kalt und warm gut mischen – das spart Zeit und Wasser.

Beim Zähneputzen, Rasieren, Duschen oder Haarewaschen zwischendurch den Hahn zudrehen.

Eine Dusche braucht viel weniger Wasser als eine Badewanne.

So spülen Sie nur so viel, wie wirklich nötig ist.

Wenn Wasser ständig nachläuft, geht viel verloren – also schnell reparieren lassen.

Starten Sie Waschmaschine und Spülmaschine nur, wenn sie voll sind. So wird kein Wasser verschwendet.

Tipps zum Senken Ihrer Strom-Kosten

Viele Geräte verbrauchen mehr Energie, als man denkt – sogar im Standby.
Wer gezielt Strom spart, schützt die Umwelt und spart bares Geld.
Wir zeigen Ihnen, wie einfach das geht.

Verwenden Sie LED-Lampen statt alte Glühbirnen.

→ Sie brauchen viel weniger Strom und halten deutlich länger.

Kleine Solar-Anlagen können beim Heizen und bei der Warmwasserbereitung helfen.

→ So verbrauchen Sie weniger Strom oder Gas aus dem Netz.

Achten Sie beim Kauf auf die Energieeffizienzklasse – am besten A oder B.
→ Diese Geräte verbrauchen besonders wenig Strom.
→ Die Effizienzklassen stehen gut sichtbar auf einem EU-Label.

Je länger die Tür offen steht, desto mehr Strom braucht das Gerät, um wieder zu kühlen.
→ Also lieber schnell rausnehmen, was Sie brauchen – und wieder schließen.

Strom-Preis-Bremse und Gas-Preis-Bremse einfach erklärt

Die Preise für Strom und Gas sind stark gestiegen.
Damit alle besser planen können, hat der Staat Preisbremsen eingeführt.
In unseren kurzen Videos zeigen wir, wie diese Preisbremsen funktionieren – einfach und verständlich erklärt.

Weniger heizen – Energie und Geld sparen

Der Krieg in der Ukraine hat auch die Energiepreise stark steigen lassen.
Darum ruft die Bundesregierung alle dazu auf, Energie zu sparen – vor allem beim Heizen.

Wichtigster Tipp:

Senken Sie die Raumtemperatur – schon 1 °C weniger spart spürbar Energie und Kosten.

Wir zeigen Ihnen an fünf Beispielen, wie viel Gas und Geld Sie durch weniger Heizen sparen können. Diese Beispiele folgen den Vorgaben der Bundesregierung nach § 9 der EnSikuMaV.
Die Abkürzung EnSikuMaV steht für: Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen.

Diese Verordnung wurde von der Bundesregierung beschlossen, um in kurzer Zeit Energie zu sparen – besonders wegen der Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine.

So viel können Sie bei sich zu Hause sparen

Fazit:
Schon 1 Grad weniger spart Geld – und niemand muss frieren.

Gut zu wissen:
Schon 1 Grad weniger macht sich auf der Rechnung deutlich bemerkbar.

Tipp:
Schon kleine Veränderungen machen einen großen Unterschied – auch bei größeren Wohnungen.

Fazit:
Auch in großen Wohnungen lohnt sich sparsames Heizen – für Umwelt und Geldbeutel.

Tipp:
Gerade bei großen Wohnungen lohnt sich sparsames Heizen besonders.

Gaspreise in Langenfeld – Stand 1. Oktober 2022

Mehr Tipps rund ums Energiesparen

Hier finden Sie Neuigkeiten, praktische Tipps und Wissenswertes zum Thema Energiesparen.
Wir zeigen Ihnen einfache Tricks für den Alltag, erklären Hintergründe und halten Sie über neue Entwicklungen auf dem Laufenden.
Reinschauen lohnt sich!

Wir sind für Sie da

Besuchen Sie uns im KundenZentrum „KunZe“ in Langenfeld.
Dort beraten wir Sie persönlich.

Auch auf unserer Internetseite finden Sie viele Infos und Angebote.
Vieles können Sie bequem von zu Hause erledigen.
Klicken Sie dafür unten auf „Online-Services“.

FAQ: Häufige Fragen rund um unsere Energie-Services

Wenn Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus verkaufen, vermieten oder verpachten möchten, brauchen Sie seit Mai 2014 einen Energieausweis.
Dieser zeigt, wie viel Energie Ihre Immobilie verbraucht – oder wie viel sie bei normaler Nutzung verbrauchen würde.

Es gibt zwei Arten:

  • Der Verbrauchsausweis zeigt, wie viel Energie in den letzten Jahren wirklich verbraucht wurde.
  • Der Bedarfsausweis zeigt, wie viel Energie das Gebäude theoretisch braucht – das ist genauer.

Wenn Sie Ihr Haus modernisieren möchten, brauchen Sie unbedingt den Bedarfsausweis.
Auch wenn er nicht in jedem Fall Pflicht ist: Ein Energieausweis ist sinnvoll.
Er zeigt, wie gut Ihre Immobilie gedämmt ist – und wo Sie Energie sparen können.
Viele Häuser könnten bis zu 60 % der Energiekosten einsparen.

Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass alle Heizkörper im Haus gleichmäßig warm werden.
Dazu wird berechnet, wie viel Wärme jeder Raum wirklich braucht.
Dabei schaut man zum Beispiel auf die Raumgröße, die Fenster und die Entfernung zur Heizung.

Die Einstellungen an den Heizkörpern und Ventilen werden dann angepasst.
Ziel ist: Der Wasserdruck in den Rohren bleibt überall gleich – und alle Räume werden zuverlässig warm.
Das spart Energie und erhöht den Komfort.

Ein Energiemanagementsystem hilft Firmen, weniger Energie zu verbrauchen.
Es zeigt, wo im Betrieb viel Strom oder Wärme verloren geht – und wie man das verbessern kann.

Dazu wird zuerst genau gemessen, wo Energie gebraucht wird.
Dann macht man Vorschläge, wie man weniger verbrauchen kann.
Das spart nicht nur Energie, sondern auch Geld – und verbessert den Klimaschutz.

Ein gutes Energiemanagement legt Ziele fest, plant Maßnahmen und prüft regelmäßig, ob diese erfolgreich sind.
Auch das Verhalten der Mitarbeitenden wird dabei einbezogen – zum Beispiel durch klare Zuständigkeiten und Schulungen.

Ein Energieaudit ist eine genaue Untersuchung, wie viel Energie ein Gebäude, eine Firma oder ein Gerät verbraucht.
Ziel ist es, Sparmöglichkeiten zu finden und zu bewerten.

Dabei wird z. B. geschaut:

  • Wie viel Strom oder Wärme wird in den Abläufen verbraucht?
  • Wie effizient sind Maschinen, Beleuchtung oder Transportwege?
  • Wo kann man mit wenig Aufwand viel Energie einsparen?

Am Ende wird alles in einem Bericht festgehalten – damit klar ist, welche Maßnahmen sich lohnen.

Kundenbereich
Zugang zum Portal für Energie
Zugang zum Portal für Wasser
Zugang zum Portal für Internet (LFeld)
Zugang zum Portal für Internet (LFeld)

Eine Hilfestellung zu unserem Login-System finden Sie hier.

24-Stunden-Entstörungsdienst Gas und Wasser
Kundenservice
Entstörungs-Hotline Internet
Hotline Straßenbeleuchtung